Wie ich Gestalttherapie erlebe.

Die Arbeit im Jetzt und Hier ist für mich die Basis der Gestalttherapie. Sich dabei selbst kraftvoll wahrzunehmen im eigenen Umgang und in der Begegnung mit Klienten ist für mich von großer Bedeutung.

Das, was sich jetzt gerade zeigt, körperlich, geistig und seelisch als Brücke zu nutzen, um Ursachen und Lösungen zu finden, ist für mich ein wesentlicher Bestandteil der gestalttherapeutischen Arbeit. Sich dabei selbst wahrzunehmen, um verloren gegangenen Kontakt zu sich und zur Umwelt neu oder überhaupt herzustellen, ist das tragende Element. Diesen Kontakt als Zugang zum Unbewussten zu nutzen und dem Stimme zugeben, bildet einen guten Nährboden, um bewusst Heilung und Ganzheit zu erfahren. Seine Sinne zu schärfen, um die eigenen Grenzen und die Grenzen des Gegenüber wahr zunehmen, gibt uns Raum für die nächsten Schritte – auch wenn sie unter Umständen zunächst schmerzlich sind, so können sie im eigenem, wohldosiertem Tempo zu dem führen, was uns sorgt, bremst oder traumatisiert hat. Lösungen können sich zeigen.

 

Die Begründer der Gestalttherapie

Als Begründer der Gestalttherapie gelten der Psychoanalytiker Fritz Perls  und seine Frau Laura Perls zusammen mit Paul Goodman. Sie haben Gestalttherapie als Psychotherapieverfahren im Laufe der 40-er und 50-er Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelt. Dabei bildet die eigene Wahrnehmung und die Wahrnehmung und Verhaltensweisen zur Umwelt die Grundlage.

 

Wenn Du im Jetzt lebst bist Du schöpferisch, bist Du erfinderisch. Wenn Deine Sinne bereit sind, wenn Du Augen und Ohren offen hältst – wie ein kleines Kind-, dann findest Du eine Lösung.

(Fritz Perls)